Aktuelles

Paul Ziemiak gab zunächst in einem Kurzvortrag eine Ausblick über die (europa)politische Lage. Es schloß sich eine engagierte und ausführliche Diskussion mit den rund 50 Gästen an.

Für Niclas Herbst ist die Wahl am 26. Mai richtungsweisend als Auseinandersetzung mit Kräften, die Europa sabotieren wollen. Deshalb hofft er auf ein klares Bekenntnis zu Europa. „Wenn rechte und linke Populisten zurück zum Nationalstaat wollen, ist das nicht zukunftsweisend“, sagt Herbst. „Wir brauchen Europa, um auch künftig international bestehen zu können.“ Der Verbund der Mitgliedsstaaten stärke die Sicherheit nach Innen und Außen, sorge für wirtschaftlichen Wohlstand und hebe soziale Standards.

Eins machte die Veranstaltung deutlich: Bei aller berechtigten Kritik an einzelnen Punkten, hat Europa uns allen unterm Strich viel gebracht: Gemeinsame Währung und Standards, Freizügigkeit, ganz praktische Dinge wie die Aufhebung von Geoblocking und den Wegfall von Roaminggebühren. Und die großen Aufgaben der Zukunft werden in Europa nur gemeinsam lösbar sein, einzelne Nationalstaaten haben gegenüber Playern wie USA, Rußland und China keine Chance. Daher brauchen wir ein einiges, starkes Europa — nicht nur als das große Friedensprojekt, das es ist, sondern auch als Zukunftsprojekt!